Roadtrip durch Arizona, Utah und Nevada – Teil II

Und schon geht es weiter mit unserem Roadtrip durch die USA. Am vierten Tag waren wir in Page – leider haben wir da keine bezahlbare Unterkunft gefunden und haben im nächsten Ort übernachtet. Ca. 15min Autofahrt trennte uns von Page. Dafür haben wir aber rund 150 Euro gesparrt – es lohnt sich also. In Page oder Umkreis sollte man lieber 2 Übernachtungen einplanen. Da wir überhaupt froh waren eine Unterkunft zu finden, konnten wir nur eine Nacht dort verbringen. In Page sind wir auf eine junge Familie aus Stuttgart getroffen – mit ihrer knapp 8 Monate jungen unfassbar süßen Tochter machten sie mit dem Wohnmobil die große Tour durch sämtliche Nationalparks und der Westküste von Kalifornien. Leider hatten auch sie ab und zu Probleme mit ihrem Wohnmobil Plätze zu finden und mussten in Page nach einer Erlaubnis auf dem Supermarkt-Parkplatz „übernachten“. Trotzdem einfach nur beneidenswert – ich hoffe, das können wir irgendwann auch mal so machen.

Nun zurück zu Page – in der Nähe befindet sich eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der USA – der Horseshoe Bend ist ein hufeisenförmiger Mäander des Colorado River in Arizona. Man muss einen sandigen Weg recht steil hochlaufen und dann geht es noch ein paar Meter weiter bis einen wunderschönen Blick ergattern kann. Nach dem wir ein paar tolle Bilder gemacht hatten, zog ein sehr starker Wind auf und der Sand peitschte. Ich konnte meinen Hut noch im letzten Augenblick festhalten. Eine recht schmerzhafte Angelegenheit, die aber jede Sekunde wert gewesen ist.

Nach der ganzen Action hatten wir dann auch richtig großen Hunger. In Page haben wir die mit Abstand leckerste Pizza gegessen. Da wir uns fast ausschließlich mit Subway und China-Fast Food über Wasser hielten, kam uns eine leckere Pizza sehr entgegen. Ich kann euch hier sehr Strombolli’s Restaurant in Page empfehlen.

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Am nächsten Tag ging es zum Bryce Canyon. Ein schöner Nationalpark bei dem wir wettertechnisch leider Pech hatten. Es war sehr windig und kalt. Leider konnten wir keine längeren Wanderwege in Angriff nehmen und konnten so nur über die touristisch-typischen Plattformen einen Überblick bekommen. Auf dem Weg zum Parkeingang findet ihr einen Subway – am besten lecker mit Baguettes und Chips eindecken 🙂 Geschlafen haben wir in Panguitch – hier ist es wesentlich günstiger als in Springdale und die Entfernung zum Bryce Canyon ist vollkommen in Ordnung.

Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Zion Nationalpark – ein wunderschöner Nationalpark, der leider oft nur als „Durchreise-Park“ angesehen wird. Hier kann man locker zwei Tage verbringen und hat dann zumindest die „wichtigsten“ Orte gesehen. Da uns das Essen in den Parks oft nicht anspricht, haben wir unseren Rucksack immer vollgepackt. Allerdings kann ich das Softeis zum Abschluss nach der harten Wanderung nur empfehlen 🙂 Plant eine frühzeitige Ankunft im Park – es gibt nur sehr wenige Parkplätze. Wir mussten sehr viele Kreise drehen. Habt ihr eine Übernachtung in Springdale gebucht, empfiehlt es sich den kostenlosen Bus in den Park zu nehmen. Spart Nerven 🙂

Unser Highlight: Direkt am Weg ist uns dieses super süße Geschöpf entgegengekommen. Eine Handlänge von uns entfernt 🙂

Am gleichen Abend fuhren wir weiter bis zu unserer nächsten Unterkunft in St. George (Utah). Hier verbrachten wir zwei Übernachtungen und es wurde Zeit am Pool zu Chillen und ein wenig shoppen zu gehen. An meinem Geburtstag war shoppen und Essen gehen im Red Lobster angesagt – sehr lecker 🙂 Was ich euch in Amerika noch empfehlen kann, sind die Restaurants von Golden Corral. Für ca. 7-8 Doller pro Person steht euch ein sehr gutes All-you-can-eat Buffet + Drink-Flatrate zur Verfügung – und das für wirklich kleines Geld. Alles was das Herz begehrt findet sich hier – von Grillfleisch und Fisch, Salate, Gemüse, Süßigkeiten und vielem Ungesunden 🙂 Ach, und einem Schokobrunnen mit frischen Obst ❤

Unsere letzte Station war Las Vegas – eine Stadt, die ohnehin erst einmal für ein Kulturschock sorgt. Nach über eine Woche nur in Nationalparks und der Tatsache, das wir teilweise stundenlang keinen Autofahrer gesehen haben, dann ein recht extremer Unterschied. Wie sagt man so schön, entweder man liebt Las Vegas oder man hasst es. Ich bin mir da irgendwie noch nicht ganz sicher. Der Strip ist etwas das man definitiv mal gesehen haben sollte, allerdings empfinde ich die Armut außerhalb des Strips doch sehr hart an der Grenze. Unser Hotel war das Tuscany Suites and Casino, das ich nur sehr empfehlen kann. Es liegt ca. 15 min zu Fuss vom Strip entfernt, ist etwas familiärer und nicht so pompös wie das MGM. Da ich in Las Vegas eher entspannen und vor allem keine 15 min vom Zimmer zum Pool laufen wollte, war das die optimale Wahl. Einfach ein paar Tage relaxen und ordentlich shoppen war angesagt – das Premium Outlet war einfach nur der Hammer. Da kann man Geld liegen lassen, ich sags euch 🙂 Auch nächstes Jahr, werden wir wieder dort sein als Kurzzwischenstopp – ich freue mich schon!

Wir haben natürlich auch das typische Touristenklischee erfüllt 🙂

Welcome to fabulous Las Vegas

Was ich euch empfehlen kann: Unbedingt eine oder zwei Liveshows anschauen. Wir waren in der von Michael Jackson, da ich ein absoluter Fan von ihm bin. Ich kann die Show nur wärmstens empfehlen – so begeistert war ich schon lange nicht. Auch Las Vegas bei Nacht ist ein Hingucker – aber schön auf Euch aufpassen.

Ansonsten einfach alles auf sich einbrözeln lassen – ihr werdet es nicht bereuen. In meinem nächsten Beitrag werde ich auf die Kosten der Reise eingehen – wie ihr Geld sparen könnt und euch noch detaillierte Tips geben.

Wenn ihr Fragen habt, ich bin gerne für euch da!

Eure Kristina

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Ein Kommentar zu „Roadtrip durch Arizona, Utah und Nevada – Teil II

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